Bruststraffung Bochum

Eine wohlgeformte Brust ist Symbol der Weiblichkeit und Jugend. Viele Frauen leiden daher unter ihrer hängenden oder erschlafften Brust. Das Brustgewebe kann durch Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen oder mit zunehmendem Alter erschlaffen. Dadurch entsteht ein Missverhältnis zwischen dem Hautmantel und dem inneren Drüsen- und Fettgewebe. Die Brust verliert ihre Form, ist schlaff und das Volumen senkt sich ab und fehlt im Dekolleté. Hieraus kann Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen resultieren und das kann zu Unsicherheit und Unwohlsein führen.

Bei einer Bruststraffung wird die Form der Brust wiederhergestellt. Je nach Ausmaß können verschiedene Methoden angewandt werden. Bei geringgradiger Brusterschlaffung kann eine Straffung der Haut um die Brustwarzen ausreichen. Bei fortgeschrittenen Graden der Erschlaffung muss zusätzlich ein Schnitt von der Brustwarze zur Unterbrustfalte erfolgen (sogenannter i-Schnitt), in einigen Fällen zusätzlich ein Schnitt in der Unterbrustfalte (sogenannter J- oder T-Schnitt). Es verbleiben je nach Operationstechnik Narben um die Brustwarze und gegebenenfalls zudem eine von der Brustwarze in die Unterbrustfalte ziehende Narbe sowie eine in der Unterbrustfalte. Die Brustwarze wird angehoben und kann in diesem Rahmen auch in der Größe angepasst werden. Das Brustgewebe wird bei der Operation neu zusammengesetzt und die Brust wird neu geformt und auch das Dekolleté wird wiederhergestellt. Dafür wird das Brustgewebe in vier Bereiche geteilt und miteinander und mit der Brustwand vernäht, um langfristige Stabilität zu erreichen. Um das Ergebnis über möglichst lange Zeit zu erhalten, nutzen wir hierfür Techniken wie den „inneren BH“. Hierfür wird kein Fremdmaterial eingebracht. Es wird dafür das Brustgewebe so miteinander vernetzt, dass sich dieses selbst stützt und stabilisiert.

Eine Bruststraffung kann auch mit einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten oder mit Eigenfetttransplantation kombiniert werden.

Bruststraffung

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Wie wird die Operation durchgeführt?

Die Operation wird immer in Vollnarkose durchgeführt. Nach der Operation sollte die Patientin einen Tag stationär verbleiben. Vor der Operation werden an der stehenden Patientin zunächst die neue Position der Brustwarze eingezeichnet und es erfolgt das Anzeichnen zur exakten Planung der geplanten Brustform. Die zu erwartende Größe der Brust und Position der Brustwarze kann dabei nochmal demonstriert, besprochen und angepasst werden.

Die Operation selbst erfolgt dann in halbsitzender Position. Es wird zunächst die überschüssige Haut entfernt. Bei größeren Straffungen wird dann noch der Drüsenkörper vom Brustmuskel gelöst und die Brust in vier Teile geteilt. Die Brustwarze und der Warzenvorhof werden an die neue Position gebracht und hier fixiert. Das Gewebe unterhalb der Brustwarze wird angehoben und hinter der Brustwarze und im Dekolleté an dieser Position mit der Brustwand fixiert. Das verbliebene Drüsengewebe wird zusammengenäht und die Haut darüber raffend verschlossen. Die neue Brust ist anfangs überkorrigiert und hat ungewöhnlich viel Dekolleté. Das innerlich miteinander vernähte Gewebe benötigt einige Wochen bis Monate zum Verheilen. In dieser Zeit senkt sich die Brust in die endgültige Position ab und auch die durch die Operation entstandenen Falten glätten sich in wenigen Wochen. Daher ist das anfängliche Bild der Brust in den ersten Wochen nicht so ästhetisch, wie es endgültig und langfristig aussehen wird.

Was geschieht nach der Operation?

Am Tag der Operation wird zunächst ein Brustverband und darüber ein Spezial-BH angelegt. Eine eingelegte Drainage wird am Tag nach der Operation entfernt. Der BH muss 6 Wochen tagsüber und nachts getragen werden. Das Auftreten von Blutergüssen sowie Schwellungen, die auch asymmetrisch sein können, ist normal und klingt nach 2 - 3 Wochen ab. Die endgütlige Form und Größe der Brust ist zumeist nach 3 - 6 Monaten erreicht. Ebenso ist die Empfindlichkeit der Brustwarze zunächst vermindert, was sich allerdings in der Regel innerhalb von einigen Monaten normalisiert. Die Wundfäden, die wir üblicherweise nutzen, lösen sich auf und benötigen keine Entfernung.

Sportliche Aktivitäten sowie schwere körperliche Arbeit sollten für 6 Wochen gemieden werden. Eine Büroarbeit kann zumeist nach 1 - 2 Wochen wieder aufgenommen werden. Sonnenbaden und der Besuch des Solariums sollten für drei Monate vermieden werden.

Die Qualität der Narben kann frühestens nach 6 Monaten, abschließend jedoch erst nach ca. 1 Jahr beurteilt werden. Wie die Narben ausheilen ist höchst individuell und kann nicht vorhergesagt werden. Bei normaler Wundheilung bleiben feine Narben, die blassen Linien gleichen. Sehr häufig bilden sich anfänglich rote, manchmal breite Narben im Laufe des ersten Jahres ohne Therapie zurück. Kommt es zu überschießender Narbenbildung kann eine zusätzliche Behandlung eingeleitet werden. Ob Narbenbehandlungen angebracht sind, wird im Rahmen der regelmäßigen Nachsorge besprochen. Zur Verbesserung der Heilung können die Narben täglich mehrmals mit Druck massiert werden. Hierzu können spezielle Narbensalben angewandt werden. Es gibt passgenaue Silikonauflagen, die wir nach der Operation empfehlen. Diese sollten über mehrere Monate 12 Stunden pro Tag getragen werden. Die Narben sollten unbedingt vor Sonne geschützt werden, damit das Verblassen vollständig und unkompliziert erfolgen kann.

Welche Komplikationen können auftreten?

Kein ärztlicher Eingriff ist ohne Risiko. Trotz größter Sorgfalt können folgende Komplikationen auftreten:

In den ersten 24 Stunden nach der Operation kann eine Nachblutung entstehen. Kleinere Nachblutungen können konservativ behandelt werden. Sehr viel seltener muss eine Nachblutung in einer erneuten Narkose gestillt werden.

Wundinfektionen und Wundheilungsstörungen sind allgemeine Risiken von Operationen und können grundsätzlich an jeder Wunde auftreten. Diese können zur Notwendigkeit von lokalen Behandlungen wie Salben und Pflasterbehandlungen führen. Nur in äußerst seltenen Fällen muss durch einen Eingriff eine Korrektur erfolgen.  

Narbenbildung ist eine Individuelle Eigenschaft Ihrer Haut. Narben können überschießen und verdicken. Eine Gefühlsminderung an der Narbe verschwindet meist spontan nach einigen Monaten, kann aber auch dauerhaft verbleiben.

Bei einer reinen Bruststraffung wird kein Brustgewebe in relevantem Maße entfernt. Wie symmetrisch die Brustgröße letztlich wird, ist somit von der Ausgangssituation abhängig. Bei vorbestehenden ausgeprägten Asymmetrien kann im Rahmen der OP ein Angleichen der Größe durchgeführt werden.

Eine Gefühlsminderung an der Brustwarze verschwindet meist spontan nach einigen Wochen bis Monaten, kann aber auch dauerhaft verbleiben. Die Stillfähigkeit ist in der Regel erhalten, kann jedoch nicht gewährleistet werden.

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Gründe für eine Bruststraffung

Eine Bruststraffung wird normalerweise durchgeführt, um die Form und Festigkeit der Brust wiederherzustellen, die durch Alter, Schwangerschaft, Gewichtsverlust oder natürlichen Gewebeabbau verloren gegangen sind.

Einige der Gründe, warum Frauen eine Bruststraffung in Betracht ziehen, können sein:

  • Hängende Brüste
  • Verlust von Volumen und Festigkeit
  • Veränderung der Brustform
  • Schmerzen und Rückenschmerzen aufgrund des Gewichts hängender Brüste
  • Unzufriedenheit mit der Brustgröße und -form

Eine Bruststraffung kann helfen, eine bessere Körperproportion und mehr Selbstbewusstsein zu erreichen. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Fall unterschiedlich ist und dass es wichtig ist, mit einem qualifizierten plastischen Chirurgen zu sprechen, um herauszufinden, ob eine Bruststraffung für Sie die richtige Wahl ist.

Operationsdauer

Eine Bruststraffung dauert in der Regel 1-2 Stunden. Die genaue Dauer hängt von der Größe und dem Zustand der Brust sowie dem gewünschten Ergebnis ab. Nach der Operation ist eine Erholungszeit von 1-2 Wochen erforderlich, bevor man wieder normal arbeiten und andere Aktivitäten ausführen kann. Vollständige Heilung kann mehrere Monate dauern und körperliche Anstrengung sollte vermieden werden, bis vollständig geheilt.

Methoden der Bruststraffung

Es gibt verschiedene Methoden der Bruststraffung, die von einem plastischen Chirurgen ausgewählt werden können, um das beste Ergebnis für den Patienten zu erzielen. Hier sind einige der gängigen Methoden:

  • Bruststraffung mit Lejour-Technik: Hier wird ein vertikaler Schnitt gemacht und das Gewebe nach oben verlagert, um eine straffere Brust zu erzielen.
  • Bruststraffung mit Donut-Lift: Hier wird ein kreisförmiger Schnitt um die Warze gemacht und das Gewebe angehoben, um eine straffere Brust zu erzielen.
  • Bruststraffung mit T-Schnitt: Hier wird ein vertikaler Schnitt gemacht, der von der Brustmitte ausgeht, um eine straffere Brust zu erzielen.
  • Bruststraffung mit L-Schnitt: Hier wird ein L-förmiger Schnitt gemacht, um eine straffere Brust zu erzielen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Patient unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen hat und dass der Chirurg die am besten geeignete Methode auswählen wird, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Bruststraffung danach?

Eine Bruststraffung kann nach einer Brustvergrößerung notwendig sein, wenn die Brust nach einer Schwangerschaft, Gewichtsverlust oder altersbedingten Veränderungen erschlafft ist. Die Operation beinhaltet das Entfernen überschüssiger Haut und das Anheben des Brustgewebes, um eine straffere und jugendlichere Brustform zu erzielen. Es ist wichtig, vor der Entscheidung für eine Bruststraffung eine gründliche Beratung mit einem plastischen Chirurgen durchzuführen, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen.

Welcher BH nach einer Bruststraffung?

Nach einer Bruststraffung sollte man einen speziellen BH tragen, der Stützfunktion und Komfort bietet, um den Heilungsprozess zu unterstützen und ein Nachrutschen der Brüste zu vermeiden. Man sollte auf einen BH mit breiten Trägern, weichen Cups und einem breiten Unterbrustband achten. Es ist auch empfehlenswert, den Arzt zu konsultieren, um die beste Wahl zu treffen.

Stillen nach der Bruststraffung?

Es ist möglich, nach einer Bruststraffung zu stillen, aber es kann Einschränkungen geben. Eine Bruststraffung kann das Milchdrüsengewebe und die Milchgänge beeinträchtigen, was dazu führen kann, dass einige Frauen Probleme haben, Milch zu produzieren oder zu stillen.

Das Risiko einer Beeinträchtigung des Stillens hängt von der Art der Bruststraffung und dem Ausmaß der Operation ab. Ein guter plastischer Chirurg wird die Bedürfnisse des Patienten berücksichtigen und die bestmögliche Methode wählen, um das Risiko einer Beeinträchtigung des Stillens zu minimieren.

Wenn Sie beabsichtigen, nach einer Bruststraffung zu stillen, sollten Sie vor der Operation eine offene und ehrliche Diskussion mit Ihrem Chirurgen führen, um sicherzustellen, dass er Ihre Bedürfnisse und Erwartungen versteht. Er kann Ihnen dann erklären, welche Risiken bestehen und was Sie erwarten können.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass es einige Zeit dauern kann, bis sich das Milchdrüsengewebe nach der Operation vollständig erholt hat. In der Zwischenzeit kann es notwendig sein, eine Milchpumpe oder eine andere Methode zur Förderung der Milchproduktion zu verwenden.