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Ästhetik Centrum

Tubuläre Brust

 

Für viele Frauen sind die Brüste ein starkes Symbol von Weiblichkeit. Die Größe und Form der Brust haben oft einen wesentlichen Einfluss darauf, wie wohl sich Frauen in ihrem Körper fühlen und wie positiv ihr Selbstbild ist. Brustfehlbildungen wie Asymmetrien oder die sogenannte tuberöse bzw. tubuläre Brust können das ästhetische Empfinden beeinträchtigen und in einigen Fällen sogar zu gesundheitlichen Problemen wie Haltungsstörungen führen. 
In der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um Brustfehlbildungen zu korrigieren. Diese werden individuell festgelegt, um eine natürliche und harmonische Brustform zu erzielen.

Ein zentrales Ziel der Behandlung ist es, die Funktion der weiblichen Brust, wie beispielsweise die Stillfähigkeit, zu erhalten. Dies ist besonders wichtig, da sich auch viele junge Patientinnen für die Korrektur von asymmetrischen oder tuberösen/tubulären Brüsten entscheiden. Gerade im Hinblick auf eine zukünftige Familienplanung spielt die Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Brust bei der Operation eine entscheidende Rolle.

Unsere Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, unter der Leitung von Dr. med. Joneidi Jafari, Dr. med. Leifeld und Dr. med. Kapalschinski, ist darauf spezialisiert, Ihnen die gewünschte Brustform zurückzugeben und dadurch Ihr Wohlbefinden zu steigern.

Vereinbaren Sie hier Ihren Beratungstermin.

2 – 3 Stunden

Vollnarkose

eine Nacht

nach 3 Tagen

7 – 10 Tage

nach 3 -4 Wochen

6 Wochen

nach 6 Monaten

OP-Dauer

2 – 3 Stunden

Narkose

Vollnarkose

Aufenthalt

eine Nacht

Gesellschaftsfähig

nach 3 Tagen

Arbeitsausfall

7 – 10 Tage

Sport

nach 3 -4 Wochen

Stütz-BH

6 Wochen

Endergebnis

nach 6 Monaten

Tubuläre Brust

Bei der tubulären Brust handelt es sich um eine angeborene Anomalie, bei der die Brust eine schlauchartige Form aufweist, die häufig mit einer Vergrößerung der Brustwarzenhöfe und einer mangelnden Fülle im oberen sowie einem Fehlen der unteren Brustanteile einhergeht. Korrekturoperationen sind hier notwendig, um eine natürliche Brustform zu erreichen.

Die tubuläre Brust, auch tuberöse Brust oder Schlauchbrust genannt, kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und körperliche Beschwerden verursachen. Auf dieser Seite werden wir einen genaueren Blick auf die tubuläre Brust werfen und ihre Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten erörtern.

Tubuläre Brust Merkmale

Bruststraffung

Was ist eine tubuläre Brust?

Eine tubuläre Brust weist im Allgemeinen mehrere charakteristische Merkmale auf:

Die tubuläre Brust hat eine schmale Basis: Im Vergleich zum Volumen der Brust ist die Brustbasis oft ungewöhnlich schmal und eng.

Eine tubuläre Brust zeigt ergrößerte Brustwarzenhöfe: Die Brustwarzenhöfe (Areolen) können größer als normal und manchmal unregelmäßig geformt sein, was zu einem weiteren Aspekt der ungewöhnlichen Brustform beiträgt. Das Gewebe in diesem Bereich ist weicher als das umgebende Gewebe, was häufig dazu führt, dass die Brustdrüse in diesem Bereich durch die Brustwarze hervor tritt (auch als “Prolaps” oder “Hernie” bezeichnet),

Eine tubuläre Brust hat mangelndes Volumen im oberen Brustbereich: Der obere Brustbereich kann unterentwickelt sein, was dazu führt, dass die Brust eine “schlauchartige” Form annimmt. Dieser Mangel an Volumen im oberen Bereich kann als unästhetisch empfunden werden.

Bei tubulärer Brust ist der untere Teil der Brust ist von Geburt an nicht vollständig angelegt und liegt sehr hoch, was dazu führt, dass die Brustwarze nach unten zeigt und mit einer Brusterschlaffung verwechselt werden kann. Bei einer tubulären Brust verstärkt die den Eindruck der schlauchförmigen Brust.

Welche Ursachen hat die tubuläre Brust?

Die genauen Ursachen der tubulären Brust sind nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Wahrscheinlich während der Pubertät, wenn sich die Brust normalerweise entwickelt. Man geht davon aus, dass es sich um die häufigste Fehlbildung der Brust handelt.

Behandlungsmöglichkeiten für die tubuläre Brust

Die Behandlung der tubulären Brust erfordert in den meisten Fällen eine Rekonstruktion der Brust. Je nach Ausmaß der Veränderung und der Ausgangssituation kann die Rekonstruktion durch eine Bruststraffung, eine Brustvergrößerung mit Implantaten oder mit Eigenfett oder durch eine Kombination dieser Operationsmöglichkeiten erfolgen.

Dabei ist zu beachten, dass die Operation (Brust OP) nicht mit einer klassischen Brustvergrößerung zu vergleichen ist, da eine spezielle Behandlung der Brustdrüse und das Auflösen von Fasern und Bandstrukturen in der Brust notwendig ist, um eine harmonische Brustform zu erreichen. 

Beratung und Planung

Eine tubuläre Brustform stellt für Betroffene oft eine große psychische und ästhetische Herausforderung dar. In einem persönlichen und einfühlsamen Beratungsgespräch analysieren wir Ihre individuellen Bedürfnisse und Erwartungen ganzheitlich. Unser Ziel ist es, einen individuell abgestimmten Behandlungsansatz zu entwickeln, der Ihre körperlichen und emotionalen Anliegen berücksichtigt.

Wir erläutern Ihnen umfassend die verschiedenen chirurgischen Möglichkeiten (Brust OP)  und gehen dabei detailliert auf alle Ihre Fragen und Bedenken ein. Gemeinsam erarbeiten wir einen Lösungsweg, der nicht nur Ihre körperliche Morphologie verbessert, sondern auch Ihr Selbstwertgefühl und Wohlbefinden stärkt. Unser Ziel ist es, Ihnen zu einer harmonischen Brustform zu verhelfen, die Ihre Persönlichkeit unterstreicht und Ihr Körpergefühl positiv beeinflusst.

FAQ tubuläre Brust

Eine Operation zur Korrektur einer tubulären Brust kommt in Frage, wenn betroffene Frauen unter der Form ihrer tubulären oder tuberösen Brüste leiden. Je nach Schweregrad der Deformität bei tubulären Brüsten können verschiedene Operationsmethoden angewendet werden.

Die tubuläre oder tuberöse Brust ist eine relativ häufige Fehlentwicklung der Brustdrüsen und beeinflusst die gesamte Brustform. Schätzungen zufolge haben etwa 5 % der Frauen eine tubuläre Brustdeformität in unterschiedlicher Ausprägung.

Typischerweise entwickelt sich die untere Hälfte der Brustdrüse entweder gar nicht oder deutlich weniger als der obere Teil, was zu einer oft schlauchförmigen Brust führt. Bei Frauen mit tubulärer Brust ist zudem häufig der Brustwarzenvorhof vergrößert und nach außen gewölbt.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unserer Privatpraxis für plastische Chirurgie und lassen Sie sich von einem unserer behandelden Ärtze Dr. med. Joneidi Jafari, Dr. med. Leifeld und Dr. med. Kapalschinski (alle Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie) beraten.

Typ 1:

  • Volumenminderung im inneren unteren Quadranten
  • Unterbrustfalte ist nur im medialen Bereich erhöht
  • Leichte Einschnürung der Brust
  • Vergrößerter Brustwarzenvorhof

Typ 2:

  • Volumenminderung der gesamten unteren Brusthälfte
  • Unterbrustfalte erscheint insgesamt zu hoch
  • Moderate Einschnürung der Brust
  • Vergrößerter und hervorgewölbter Brustwarzenvorhof

Typ 3:

  • Volumenminderung der gesamten Brust
  • Unterbrustfalte erscheint deutlich zu hoch
  • Starke Einschnürung der Brust
  • Vergrößerter und stark hervorgewölbter Brustwarzenvorhof
  • Meist ausgeprägte, strangartige Abgrenzung des Brustwarzenvorhofs zum umliegenden Gewebe (tuberöse Brust)

Welche Art der Brustkorrektur (Brust OP) der ästhetisch-plastische Chirurg bei der Korrektur der tubulären Brust durchführt, hängt vom jeweiligen Fehlbildungstyp (Typ 1, Typ 2, Typ 3)  ab. Mögliche Maßnahmen umfassen die Korrektur eines übergroßen Brustwarzenvorhofs, die Umformung und Ausbreitung des vorhandenen Drüsengewebes oder den Einsatz eines Implantats. Zudem können eine Bruststraffung, die Rekonstruktion einer neuen Unterbrustfalte oder eine Kombination dieser Eingriffe zur Korrektur der tubulären Brust notwendig sein.

Bei jungen Patientinnen mit einer tubulären Brust sollte eine operative Korrektur der tubulären Brust frühzeitig nach Abschluss des Brustwachstums in Betracht gezogen werden, da die oft ausgeprägte Brustasymmetrie durch Kleidung nur schwer kaschiert werden kann.

Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich der Begriff „tubuläre Brust“ durchgesetzt. Diese Form der Brustfehlbildung wurde jedoch erstmals von Rees und Aston beschrieben, die sie mit einer Dahlienknolle verglichen und sie daher „tuberous breast“ (tuberöse Brust) nannten. Erst fünf Jahre später tauchte der Begriff „tubular breast“ (tubuläre Brust) auf.

Beide Begriffe bezeichnen die gleiche Brustfehlbildung. Da es in der Medizin üblich ist, eine Erkrankung nach den Erstbeschreibern zu benennen, ist „tuberöse Brust“ der korrekte Fachbegriff. Während dieser im englischsprachigen Raum weit verbreitet ist, verwenden viele Ästhetisch-Plastische Chirurgen in Deutschland nach wie vor den Begriff „tubuläre Brust“.

Die tubuläre Brust verursacht keine körperlichen Schmerzen und ist nicht gefährlich. Viele Frauen leiden jedoch psychisch, da ihre Brust nicht dem Schönheitsideal entspricht. Dies kann zu sozialem Rückzug und Beziehungsproblemen führen. Bei depressiven Symptomen ist eine Psychotherapie empfehlenswert. Eine Operation ist die einzige Behandlungsmöglichkeit. Unsere Fachärzte für Plastisch-Ästhetische Chirurgie im Ästhetik Centrum in Bochum begleiten Sie mit ihrer Expertise vom Erstgespräch bis zur Nachbehandlung auf dem Weg zu einer ästhetisch geformten Brust.

Die Stillfähigkeit bei einer tubulären Brust ist ein wichtiges Thema für betroffene Frauen und hängt maßgeblich vom Schweregrad der Fehlbildung ab. Die medizinische Klassifikation unterscheidet dabei vier verschiedene Ausprägungsgrade, die unterschiedliche Auswirkungen auf die Stillfähigkeit haben können.

Frauen mit einer leichten Ausprägung (Grad 1 und 2) können in der Regel problemlos stillen. Bei diesen milderen Formen ist das Brustdrüsengewebe weitgehend normal entwickelt. Milchbildung und Milchfluss funktionieren meist ohne Einschränkungen, sodass eine vollständige Ernährung des Säuglings durch Muttermilch möglich ist. Auch das Anlegen des Kindes gestaltet sich bei diesen Schweregraden meist unproblematisch.

Deutlich schwieriger gestaltet sich das Stillen bei schwereren Formen der tubulären Brust (Grad 3 und 4). Bei diesen Ausprägungen liegt häufig eine stärkere Unterentwicklung des Brustdrüsengewebes vor. Oftmals bildet das vorhandene Drüsengewebe zu wenig Milch, um das Kind ausreichend zu versorgen. In solchen Fällen kann eine ergänzende Zufütterung notwendig sein, um die optimale Ernährung des Säuglings sicherzustellen.

Betroffene Frauen sollten sich idealerweise bereits während der Schwangerschaft professionelle Unterstützung suchen. Kompetente Beratung finden sie in einer frauenärztlichen Praxis, bei einer erfahrenen Hebamme oder in einer spezialisierten Stillberatung. Diese Fachkräfte können die individuelle Situation beurteilen und geeignete Stillpositionen sowie hilfreiche Techniken vermitteln.

Ein besonders wichtiger Aspekt, der sorgfältig bedacht werden muss: Nach einer operativen Korrektur der tubulären Brust kann die Stillfähigkeit unter Umständen eingeschränkt oder nicht mehr gegeben sein. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Chirurgen während des Eingriffs Brustdrüsengewebe durchtrennen müssen. Daher ist es ratsam, eine eventuelle Operation erst nach Abschluss der Familienplanung in Betracht zu ziehen oder diesen Aspekt zumindest ausführlich mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Grundsätzlich gilt: Jede Frau mit tubulärer Brust hat individuelle anatomische Voraussetzungen. Eine frühzeitige und umfassende Beratung kann helfen, die persönlichen Stillmöglichkeiten realistisch einzuschätzen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen.