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Ästhetik Centrum

Fettabsaugung / Liposuktion

Ein trainierter und schlanker Körperbau steht für Leistungsfähigkeit, Kraft und Attraktivität. Leider reichen aber sportliche Aktivitäten oder auch Diäten oft nicht aus, um das angestrebte Körperbild zu erreichen. Da sind die hartnäckigen Fettpolster (Fettdepots), die sogenannten Problemzonen, die allen Anstrengungen widerstehen. Frauen neigen dazu, im Bereich der Hüfte, der Flanken und am unteren Bauch sowie am Po Fett anzusammeln. Darüber hinaus wird immer mehr über Fettverteilungsstörungen an Extremitäten, dem Lipödem bekannt. Bei Männern sind es oft die Brust und die sogenannten Rettungsringe. Die Fettabsaugung oder auch Liposuction ist eine etablierte Methode zur dauerhaften Entfernung lästiger Fettpolster und Verbesserung der Körpersilhouette. Die einmal entfernten Fettzellen bilden sich nicht mehr nach, da die Anzahl der Fettzellen nach Abschluss der Pubertät gleich bleibt. Das Verfahren ist jedoch kein Ersatz für eine Diät und sportliche Aktivität bei Übergewicht.

Die besten Ergebnisse werden erzielt bei Patienten bei denen die Haut noch eine gute Elastizität hat. Auch bei älteren Patienten mit erschlaffter Hautelastizität kann durchaus eine Fettabsaugung erfolgen, insbesondere dann, wenn sie bereit sind, eine gewisse Hauterschlaffung zu akzeptieren oder anschließend eine Hautstraffung vornehmen zu lassen.

 

1 - 5 Stunden

Vollnarkose

ambulant oder eine Nacht

Folgetag

7 Tage

nach 4 Wochen

6 Wochen

nach 6 Monaten

OP-Dauer

1 – 5 Stunden

Narkose

Vollnarkose

Aufenthalt

ambulant oder eine Nacht

Gesellschaftsfähig

Folgetag

Arbeitsausfall

7 Tage

Sport

nach 4 Wochen

Stütz-BH

6 Wochen

Endergebnis

nach 6 Monaten

Für wen ist die Fettabsaugung geeignet?

Die besten Ergebnisse bei einer Fettabsaugung werden erzielt bei Patienten unter 40 Jahren, bei denen die Haut noch eine gute Elastizität hat. Bei entsprechender Hautbeschaffenheit kann aber durchaus auch eine 70-jährige noch behandelt werden, ggf. in Kombination mit einer Hautstraffung. Man sollte ein annähernd normales Körpergewicht haben und völlig gesund sein.

Wie wird eine Fettabsaugung durchgeführt?

Die Fettabsaugung kann bei kleinen abzusaugenden Regionen in örtlicher Betäubung mit gleichzeitiger Gabe eines Beruhigungsmittels sowie eines Schmerzmedikamentes durchgeführt werden. Bei großflächigen Fettabsaugungen oder mehreren Zonen erfolgt der Eingriff unter Vollnarkose. Vor der Fettabsaugung werden die zu abzusaugenden Areale an der stehenden Patientin / dem stehenden Patienten eingezeichnet. Anschließend wird das Gebiet ggf. im Stehen vor- , oder im Liegen nach Einleitung der Narkose desinfizierend abgewaschen.

Bei der verwendeten Tumoreszenz- Technik wird eine Lösung aus Salzwasser gemischt mit einem örtlichen Betäubungsmittel und Adrenalin – einem natürlichen Hormon, das die Blutgefäße verengt – in das Unterhautfettgewebe infiltriert. Nach einer etwa zehn minütigen Einwirkzeit können die gelösten Fettzellen gleichmäßig durch dünne Kanülen, die durch jeweils wenige Millimeter große Hautschnitte ins Gewebe eingeführt werden, abgesaugt werden. Dies geschieht sowohl in der Tiefe der Fettschicht als auch direkt unter der Haut, wodurch eine Straffung der Haut erreicht wird. Wir entscheiden individuell ob während oder auch nach der Fettabsaugung zusätzlich noch spezielle Verfahren angewandt werden müssen um einen noch größeren Schrumpfungseffekt der Haut zu erzielen.

Was geschieht nach der Fettabsaugung?

Bereits im OP-Saal wird Ihnen nach der Fettabsaugung ein speziell stützender Pflasterverband sowie die die notwendige Kompressionswäsche angezogen.

Je nach Ausdehnung der abgesaugten Fläche kann der Eingriff entweder ambulant oder im Rahmen einer stationären Übernachtung bei uns erfolgen.

Die ersten zwei bis drei Tage nach dem Eingriff wird noch ein Teil der eingebrachten Lösung aus den Hautschnitten herauslaufen, was normal, aber etwas unangenehm ist. Sie sollten zu Hause entsprechende Vorkehrungen treffen.

Wir raten etwa eine Woche Regenerationszeit nach der Fettabsaugung einzuplanen. Nach einer Woche erfolgt die erste Kontrolle in unserer Sprechstunde. Körperliche Belastungen und Sport sind nach etwa zwei Wochen wieder möglich. Meist kommt es nach der Operation zur Ausbildung mehr oder weniger starker Blutergüsse und Schwellungen, die in den ersten Tagen sogar zu einer Gewichtszunahme führen können. Sie sind in der Regel jedoch nach vier bis sechs Wochen nach der Fettabsaugung verschwunden. Die Kompressionswäsche sollte sechs Wochen kontinuierlich getragen werden. Sie dient dazu, die Haut wieder an das Unterhautgewebe anzupressen, wodurch die Hautstraffung gefördert und eine Dellenbildung verhindert wird.

Das endgültige Ergebnis der Fettabsaugung können Sie erst vier bis sechs Monate nach der Operation beurteilen, wenn alle Schwellungen und Hautverhärtungen abgeklungen sind.

Welche Komplikationen können bei einer Fettabsaugung auftreten?

  • Asymmetrie, Unregelmäßigkeiten sowie Dellenbildungen
  • Vorübergehendes Taubheitsgefühl an der Haut
  • Störende Narbenbildungen
  • Entzündungen an der Wunde
  • Thrombose, Lungen- oder Fettembolie

FAQ Fettabsaugung

Sowohl Frauen als auch zunehmend mehr Männer kämpfen mit Fettdepots (Fettpolster), die trotz Sport und Diäten in bestimmten Körperregionen hartnäckig bestehen bleiben, wie etwa an den Flanken (“Love Handles”) oder unter dem Kinn (“Doppelkinn”). Deformitäten und Unebenheiten im Bauchbereich, an Gesäß, Armen oder Oberschenkeln – häufig als Reiterhosen bezeichnet – können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Eine Behandlung dieser sogenannten „Problemzonen“ (Fettpolster)  kann dazu beitragen, das Selbstwertgefühl der Betroffenen zu steigern. Dabei ist es wichtig, dass die umgebende Haut elastisch genug ist, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Ist die Haut jedoch durch den natürlichen Alterungsprozess erschlafft, kann eine Kombination aus Liposuktion und Straffungsoperation die optimale Lösung darstellen.

Eine Liposuktion wird auch beim Lipödem angewendet. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat für Lipödem Grad 3 spezifische Kriterien festgelegt, unter denen die Fettabsaugung durchgeführt und von den Kostenträgern übernommen werden kann. Eine Liposuktion kann bei einem BMI unter 35 kg/m² durchgeführt werden. Liegt der BMI bei 35 kg/m² oder höher, sollte zusätzlich zur Liposuktion eine Behandlung der Adipositas erfolgen. Bei einem BMI von über 40 kg/m² ist es notwendig, zunächst die Adipositas zu behandeln, bevor eine Fettabsaugung (Liposuktion) in Betracht gezogen wird.

Bei weiteren Fragen vereinbaren Sie dazu gerne einen Termin mit unseren Experten in unserer privaten Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie um mehr Informationen zu erhalten.

In erster Linie sollten Sie gesund sein, da Begleiterkrankungen das Operationsrisiko erhöhen können. Deshalb wird Ihr Gesundheitszustand in den Vorgesprächen gründlich überprüft, wobei Sie mit Ihrem Operateur, dem Anästhesisten und gegebenenfalls einem Internisten, Gefäßchirurgen oder Phlebologen (bei Vorliegen eines Krampfaderleidens) sprechen. Wenn Sie in der Vergangenheit beispielsweise eine Thrombose hatten, ist es wichtig, dies im Gespräch mitzuteilen, um den Behandlungsprozess bestmöglich zu planen. Verzichten Sie zudem auf Nikotin, Alkohol und Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen könnten.

Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine individuelle Operationsplanung in enger Absprache mit Ihnen. Dabei stehen Ihre persönlichen Vorstellungen im Mittelpunkt, um Ihre Wünsche bestmöglich zu berücksichtigen. Gleichzeitig wird Ihnen aufgezeigt, welche Grenzen es gibt und welche alternativen Methoden in Frage kommen könnten. Eine Liposuktion kann mit verschiedenen Techniken durchgeführt werden, wobei die optimale Vorgehensweise individuell für jeden Patienten oder jede Patientin ausgewählt wird.

Zu den gängigen Methoden zählen die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL) und die Power-Assisted Liposuktion (PAL). In spezialisierten plastisch-chirurgischen Einrichtungen stehen auch die Laser- und Ultraschall-assistierte Liposuktion zur Verfügung.

Die Wahl der Technik hängt von den Zielen der Operation ab. Wenn es primär um eine maximale Fettreduktion geht, eignen sich WAL und PAL besonders gut. Soll gleichzeitig eine Körperkonturierung mit einem straffenden Effekt durch Neokollagenbildung erreicht werden, kommen Laser- oder Ultraschall-Liposuktion in Betracht. Diese differenzierten Methoden erfordern eine ausführliche Beratung und die langjährige Erfahrung von spezialisierten plastischen Chirurgen.

Grundsätzlich gilt: Bei größeren Arealen, die abgesaugt werden sollen, wird die Operation unter Vollnarkose durchgeführt. Bei kleineren bis mittelgroßen Regionen kann der Eingriff auch in Lokalanästhesie (sogenannte Tumeszenztechnik) und mit einem Dämmerschlaf erfolgen.

Während der Fettabsaugung (Liposuktion) werden über winzige Hautschnitte Flüssigkeitslösungen in das Unterhautfettgewebe injiziert. Diese Lösungen enthalten ein lokales Betäubungsmittel sowie Adrenalin, um Schmerzen und Blutungen zu minimieren. Anschließend wird eine Kanüle eingeführt, die mit einem speziellen Vakuumgerät verbunden ist, um das Fettgewebe abzulösen und abzusaugen. Die abgesaugte Menge wird kontinuierlich überwacht, um symmetrische Ergebnisse zu erzielen. Nach der Operation werden die behandelten Bereiche mit Wickeln und/oder spezieller Kompressionskleidung versorgt.

Nach der Fettabsaugung (Liposuktion) wird Ihnen ein spezielles Kompressionsmieder angelegt, das Sie für sechs Wochen tragen müssen. Dies hilft, die Haut zu straffen und die Narbenbildung zu minimieren. Bereits nach ein bis drei Tagen können Sie in der Regel wieder Ihren Alltag aufnehmen. In den ersten zwei Wochen nach der Fettabsaugung kann ein leichtes Stechen auftreten, das sich wie Muskelkater anfühlt. In dieser Zeit sollten Sie starke körperliche Anstrengungen unbedingt vermeiden – sportliche Aktivitäten sollten sogar bis zu sechs Wochen nach der Behandlung vermieden werden! Schwellungen in den behandelten Bereichen sind, wie bei jeder Operation, völlig normal und klingen in der Regel innerhalb von sechs Wochen vollständig ab.

Das endgültige Ergebnis der Schönheitsoperation zeigt sich etwa nach sechs Monaten, wenn die Schwellungen abgeklungen sind und sich die Haut optimal gestrafft hat.

Wir verwenden dabei die Vaser-Technologie, eine fortschrittliche Methode der Fettabsaugung, die es ermöglicht, Fett sehr präzise und schonend zu entfernen. Die Vaser-Technik nutzt Ultraschallenergie, um Fettzellen gezielt aufzulösen, bevor sie abgesaugt werden. Dies minimiert das Trauma an den umliegenden Geweben und verringert das Risiko von Komplikationen wie Blutungen oder ungleichmäßigen Konturen.

Durch die Kombination von Bauchdeckenstraffung und Vaser-Fettabsaugung können wir nicht nur überschüssiges Haut- und Fettgewebe effektiv entfernen, sondern auch die Bauchmuskeln straffen und eine glatte, natürliche Bauchkontur schaffen. Diese umfassende Herangehensweise sorgt dafür, dass unsere Patienten die bestmöglichen ästhetischen Ergebnisse erzielen.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Privatpraxis für plastische Chirurgie und lassen Sie sich von einem unserer erfahrenen Fachärzte beraten: Dr. med. Joneidi Jafari, Dr. med. Leifeld oder Dr. med. Kapalschinski (alle Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie).

Die abgesaugten Fettzellen sind dauerhaft entfernt und können an derselben Stelle nicht nachwachsen. Allerdings bleiben im Gewebe weiterhin Fettzellen zurück, die sich bei Gewichtszunahme oder mangelnder Bewegung und ungesunder Ernährung vergrößern oder vermehren können. Das bedeutet, dass auch nach einer Fettabsaugung eine Gewichtszunahme möglich ist.

Durch eine gesunde Ernährung und regelmäßigen Sport können Sie nach der Fettabsaugung die Körperformung und Gewebestraffung aktiv unterstützen.

Das Ziel der Fettabsaugung (Liposuktion) ist es, Ihre Lebensqualität zu verbessern und Ihr Wohlbefinden zu steigern. Durch das Absaugen von Unterhautfettgewebe kann das Körperbild sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Patienten dauerhaft korrigiert werden, vorausgesetzt, das Körpergewicht bleibt weitgehend stabil.

Erste Ergebnisse der Fettabsaugung (Liposuktion) werden sichtbar, sobald die Schwellungen nach vier bis sechs Wochen abklingen. Abhängig von der Hautqualität zeigt sich das endgültige Ergebnis der Fettabsaugung nach etwa drei bis sechs Monaten. Zu diesem Zeitpunkt sind die Hautschnitte in der Regel gut verheilt und kaum noch sichtbar. Es ist wichtig zu betonen, dass das Hauptziel der Liposuktion nicht die Gewichtsreduktion ist, sondern vielmehr die Optimierung der Körperkontur.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unserer Privatpraxis für plastische Chirurgie und lassen Sie sich von einem unserer behandelden Ärtze Dr. med. Joneidi Jafari, Dr. med. Leifeld und Dr. med. Kapalschinski (alle Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie) beraten.

Nach einer Fettabsaugung erholt man sich in der Regel schnell. Dennoch ist es wichtig, in den ersten Tagen nach der Operation eine vermehrte Durchblutung zu vermeiden, da dies Schwellungen begünstigen und die Wundheilung verzögern könnte. Deshalb sollten Sie sich nach der Liposuktion auf jeden Fall etwas Ruhe gönnen und sich schonen.

Leichter Sport
Leichte sportliche Aktivitäten sind nach etwa 4 bis 7 Tagen möglich, abhängig von Ihrem individuellen Fitnesslevel.

Intensiver Sport
Intensivere sportliche Betätigungen können nach etwa 2 Wochen wieder aufgenommen werden.

Arbeitsfähigkeit
Die Rückkehr an den Arbeitsplatz hängt von den spezifischen Anforderungen Ihrer Tätigkeit ab und variiert in der Regel zwischen 1 und 7 Tagen.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unserer Privatpraxis für plastische Chirurgie und lassen Sie sich von einem unserer behandelden Ärtze Dr. med. Joneidi Jafari, Dr. med. Leifeld und Dr. med. Kapalschinski beraten.